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Warum mein Label formfrei heißt – Die Bedeutung hinter dem Namen

  • Autorenbild: Anna Maria Regner
    Anna Maria Regner
  • 19. März
  • 3 Min. Lesezeit

Ich erinnere mich noch gut an die Zeit, als sich meine Welt immer mehr um Ton drehte. Ich war gerade ganz tief in die Materie eingetaucht – saß in jeder freien Minute neben meinem Studium an der Töpferscheibe, probierte neue Techniken aus und perfektionierte meine Skills. Ich sprach über Keramik, träumte davon und konnte nicht genug davon bekommen.


Mein erster Arbeitsplatz war die Gartenhütte meiner Eltern. Sie wurde zu meinem perfekten Rückzugsort, um mich voll und ganz auf das Handwerk einzulassen. Dort verbrachte ich unzählige Stunden, ließ meine Hände den Ton formen und experimentierte mit verschiedenen Glasuren. In dieser Werkstatt nahm nicht nur meine Keramik, sondern auch meine Vision Gestalt an. Es war der Ort, an dem formfrei langsam zum Leben erwachte.




Während ich mich immer weiter in diese Welt vertiefte, entstand in meinem Kopf ein Bild. Ich stellte mir vor, wie mein zukünftiges Label aussehen könnte. Wie sich die Produkte anfühlen würden. Wie ich meinen eigenen Stil entwickeln und umsetzen könnte. Vor meinem inneren Auge nahm eine große, neue Welt Gestalt an – und ich hatte das Gefühl, dass ich sie mit Leichtigkeit erschaffen könnte.

Doch es fehlte noch etwas: ein Name.


Ein Name, der mehr sein sollte als nur eine Marke. Er sollte ausdrücken, was meine Keramik für mich bedeutet – und was ich mit meiner Arbeit weitergeben möchte. Meine Stücke sollten mehr sein, als nur funktionale Objekte. Sie sollten ein Gefühl vermitteln, berühren, inspirieren und Raum für eigene Gedanken lassen. Aber wie fasst man all das in einem einzigen Wort zusammen?

Ich schrieb Listen, notierte Ideen in mein Skizzenbuch, sprach mit Freund*innen und Familie. Manche Vorschläge klangen schön, andere wirkten zu gewöhnlich, wieder andere waren zu abstrakt. Wochenlang suchte ich nach einem Namen, der sich richtig anfühlen würde.


Dann kam der Moment, in dem es plötzlich klick machte: formfrei.


Das Wort fühlte sich sofort wie eine Antwort an. Es war genau das, was meine Arbeit ausmacht: die Freiheit, Formen zu erschaffen, ohne sich an starre Vorgaben zu halten. Die Freiheit, Kunst zu machen, ohne Perfektion zu erwarten. Die Freiheit, aus einem einfachen Klumpen Ton etwas völlig Neues entstehen zu lassen.



Doch formfrei bedeutet für mich noch mehr. Es ist eine Haltung, eine Einladung, die Schönheit des Handgemachten zu entdecken. Gerade die kleinen Unebenheiten, die individuellen Spuren der Handarbeit machen ein Stück besonders. In einer Welt voller Massenproduktion möchte ich ein Zeichen setzen – für das Echte, das Einzigartige, das mit Liebe Geschaffene.


Doch es geht nicht nur um meine Keramik. Wenn jemand eines meiner Stücke in die Hand nimmt, es dreht und den Namen auf der Unterseite liest, soll es eine Erinnerung sein. Eine Erinnerung daran, dass nicht nur dieses Keramikstück formfrei ist, sondern auch das Leben selbst.


Anna Maria am töpfern, fotografiert durch Gräser



Mein Slogan lautet:


„Das Leben folgt der Form, die du ihm gibst.“








Jeden einzelnen Tag haben wir die Möglichkeit, unser Leben zu verändern – unseren Alltag neu zu gestalten, Routinen zu durchbrechen, Dinge loszulassen, die sich nicht mehr richtig anfühlen. Veränderung geschieht, wenn wir den Mut haben, sie zuzulassen.

Und genau daran soll meine Keramik erinnern. An die Freiheit, das eigene Leben zu formen – voller Möglichkeiten, genau wie ein Klumpen Ton.




Danke fürs Vorbeischauen und ich wünsche euch einen wunderbaren Tag!

Eure Anna Maria


 

* Anzeige / PR Sample Dieser Beitrag enthält Werbung wegen Markennennung.

 
 
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